Das Badminton ABC
- Nina Schindlinger
- 16. Sept.
- 4 Min. Lesezeit
Du hörst beim Training ständig neue Wörter und fragst dich: Was heißt das eigentlich? Kein Problem! In unserem Badminton-ABC findest du die wichtigsten Begriffe ganz einfach erklärt, damit du schon bald mitreden kannst wie ein Profi.
Aufschlag
So beginnt jeder Ballwechsel. Der Shuttle wird von unten ins diagonal gegenüberliegende Feld gespielt.
Aufschlagfeld
Der Bereich, in den der Aufschlag treffen muss. Je nach Einzel oder Doppel ist dieses unterschiedlich groß.
Balance
Gibt an, wo der Schwerpunkt des Schlägers liegt: kopflastig (mehr Power), grifflastig (mehr Kontrolle) oder ausgewogen (Allround).
Baseline
Die hintere Begrenzungslinie des Spielfelds. Diese ist bei langen Schlägen oft das Ziel.
Beinarbeit
Die Art, wie du dich am Feld bewegst. Schnelle Schritte sind wichtig, um den Shuttle rechtzeitig zu erreichen. Beim Badminton bewegt man sich hauptsächlich seitwärts und dein starkes Bein gibt die Richtung vor.
Berührung
Wenn der Shuttle den Körper oder die Kleidung berührt: Fehler!
Besaitung
Die Spannung der Saiten im Schläger. Diese beeinflusst, wie viel Power oder Kontrolle du beim Schlag hast.
Clear
Ein hoher, weiter Schlag bis ganz nach hinten. Gut, um sich Luft zu verschaffen oder den Gegner nach hinten zu drängen.
Cool-Down
Ruhige Bewegungen oder Dehnübungen nach dem Training, damit sich dein Körper besser erholt.
Cross(court)
Ein diagonal über das Feld gespielter Schlag.
Doppel
Zwei gegen zwei – gespielt als Damen-, Herren- oder Mixed-Doppel. Teamwork ist hier alles!
Drive
Ein schneller, flacher Schlag knapp über das Netz. Meist parallel zur Bodenlinie und gut für schnelle Ballwechsel.
Drop
Ein Schlag, bei dem der Ball knapp hinter dem Netz ins Feld fällt. Dieser ist oft überraschend und schwer zu erreichen.
Einzel
Eins gegen eins – du bespielst das gesamte Feld allein und brauchst gute Ausdauer.
Federball
So nennt man oft den Shuttle, aber Achtung: „Federball“ ist auch das Freizeitspiel ohne Punkte. Beim Badminton gelten Regeln!
Griffband
Das Band, das um den Griff deines Schlägers gewickelt ist. Es sorgt für besseren Halt.
Vor allem, wenn du schwitzt. Außerdem gibt es unterschiedliche Griffbandarten, aus denen du wählen kannst.
Griffgröße
Der Durchmesser des Griffs. Dieser muss gut in deiner Hand liegen, sonst verlierst du die Kontrolle.
Innenlinie
Beim Einzel ist das Spielfeld schmäler und die Innenlinien begrenzen das Feld seitlich.
Jump Smash
Ein harter Schlag, bei dem du springst und den Ball aus der Luft ins gegnerische Feld schmetterst. Ein schwieriger Schlag und daher nur für erfahrene Spieler geeignet!

Kopflastig
Ein Schläger, bei dem der Schwerpunkt vorne liegt. Gut für kraftvolle Schläge, aber schwerer zu kontrollieren.
Match
Ein komplettes Spiel. Wer zuerst zwei Sätze gewinnt hat gewonnen!
Matchball
Punkt, mit dem man den Satz bzw. das Spiel gewinnen kann.
Mixed
Ein Doppel mit einem Herren und einer Dame. Diese Kombination wird oft im Turnier gespielt.
Naturfederball
Shuttles aus echten Federn. Diese fliegen präzise und schnell, aber sind empfindlich. Im Vereinstraining meist Standard.
Netz
Trennt beide Spielfeldhälften. Hier darf der Schläger nicht drüber. Eine Schlägerberührung ist ebenfalls ein Fehler.
Netzspiel
Alles, was direkt vor dem Netz passiert. Es erfordert Fingerspitzengefühl und schnelle Reaktionen.
Out
Der Ball landet außerhalb des Feldes und das bedeutet einen Fehler.
Plastikball
Robuster Trainingsball für zuhause oder draußen. Er fliegt anders als Naturfederbälle, aber geht nicht so schnell kaputt.
Positionierung
Wo du am Feld stehst. Diese ist wichtig, um alle Bälle gut erreichen zu können.
Punkt
Für jeden Ballwechsel gibt es einen Punkt. Wer zuerst 21 Punkte hat (mit 2 Punkten Vorsprung), gewinnt den Satz.
Push
Ein sanfter, kontrollierter Schlag mit leichtem Druck – z. B. um einen Drop zu kontern.
Rotation
Die Rotation des Unterarms sorgt für Tempo und Präzision. Die schnelle Drehbewegung bringt den Schläger richtig in Schwung.
Rückhand
Ein Schlag auf der „schwachen“ Seite (z. B. links bei Rechtshändern). Mit Übung wird sie richtig stark!
Satz
Ein Spielabschnitt bis 21 Punkte. Wer zwei Sätze gewinnt, hat das Match gewonnen.
Schlägerübertritt
Wenn der Schläger über das Netz in das gegnerische Feld gelangt ist das ein Fehler.
Seitenwechsel
Beide Seiten wechseln nach jedem Satz und beim 3. Satz beim Stand von 11 Punkten das Feld.
Shuttle
Der „Ball“ beim Badminton. Dieser besteht aus Kork und Federn (oder Kunststoff). Sehr leicht, aber schnell!
Smash
Der stärkste Angriffsschlag im Badminton. Steil, schnell und direkt nach unten geschlagen, um einen Punkt zu machen!
Taktik
Dein Spielplan – wann greifst du an, wann spielst du sicher, wie bringst du den Gegner aus dem Rhythmus?
T-Linie
Die Kreuzung der Aufschlaglinien in der Mitte des Feldes. Hier soll der Aufschlag idealerweise landen.
Turnier
Ein Wettbewerb mit mehreren Spielen. Hier zählt nicht nur Können, sondern auch Nervenstärke!
Überkopf
Ein Schlag, bei dem du den Shuttle über dem Kopf triffst. Typisch für Clears, Smashs oder Drops.
Verlängerung
Wenn es 20:20 steht, musst du mit 2 Punkten Vorsprung gewinnen. Ein Satz geht maximal bis 30!
Vorhand
Deine Schokoladenseite! Für Rechtshänder rechts, für Linkshänder links. Hier kommen die meisten starken Schläge her.
Warm-Up
Aufwärmen ist wichtig. Mit Dehnen, Übungen oder Spielen bringst du deinen Körper in Schwung.
Wiederholung
Manchmal wird ein Ballwechsel nicht gezählt und noch einmal gespielt. Das kann vorkommen, wenn jemand gestört wurde. Zum Beispiel durch einen Fremdball im Feld oder eine Deckenberührung bei der Angabe.
Zählweise
Es wird bis 21 gespielt, mit 2 Punkten Vorsprung. Bei 20:20 geht’s in die Verlängerung – bis max. 30 Punkte!
Du möchtest diese Begriffe selbst wie ein Profi anwenden können?
Melde dich noch heute für ein Schnuppertraining an. Dann üben wir das gemeinsam. Wir freuen uns auf dich!

Über die Autorin
Nina Schindlinger ist Brand Designerin und Vereinsmitglied beim USC Attergau Badminton. Mit viel Leidenschaft unterstützt sie den Verein nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch beim Branding, Design und der Website. Mehr über ihre Arbeit findest du auf:
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